Hegauberge
Des Herrgotts Kegelspiel (Hegauwanderung)
Wanderführerin: Ingrid Bär
Überwältigt war die Wanderführerin von der großen Wandergruppe – 24 und ein Hund, hatten sich am Bahnhof eingefunden um mit der Bahn nach Mühlhausen-Ehingen zu reisen.
Neun kegelförmige Vulkanberge ragen aus der Hügellandschaft im Hegau. Zwei dieser imposanten Berge mit sagenumwobenen Ruinen wurden bestiegen. Zunächst kam der Aufstieg zum Mägdeberg.
Dort wurden alle neun Hegauberge namentlich vorgestellt. Nach der Höhe geordnet sind das:
Neuhewen (864 m), Hohenhewen (848 m), Hohenstoffe ln (844 m), Höwenegg (812 m), Wartenberg (810 m), Hohentwiel (668 m), Mägdeberg (664 m), Hohenkrähen (643 m), Staufen (594 m). Als Vulkan aktiv war der Hohentwiel vor ca. 9,5 Millionen Jahren.
Nach dem Abstieg führte der Weg weiter vorbei am Schüsselbühl und Offernbühl zum Hohenkrähen. Dort standen drei Varianten zur Wahl: eine gemütliche Mittagsrast am Fuß des Berges, sogar mit Schaukelstuhl. Ein Aufstieg auf halbe Höhe mit aussichtsreicher Rast zum Bodensee und für Gipfelstürmer der schwierige Aufstieg über steilen, felsigen Pfad zum Gipfel.
Die wieder vereinte Wandergruppe hörte nun die Legende vom Poppele, dem Burggeist des Hohenkrähen. Dann ging es weiter teils durch Wald, teil im offenen Gelände mit herrlicher Weitsicht zum Ettenberg, zur alten Landesgrenze (der Hohentwiel stand lange auf württembergischen Gebiet) zur der Hohentwiel-Domäne.
Nach dem Abstieg führte der Weg an der Aach entlang in den Stadtpark von Singen, dort wurden wir von Joseph Victor von Scheffel begrüßt, der zum Hohentwiel aufblickt. Alle Teilnehmenden waren von der abwechslungsreichen Wanderung bei immer noch sommerlichem Wetter begeistert und traten zufrieden die Heimreise mit der Bahn an.