Auf den Spuren des Gipsabbaus

Unterwegs auf dem bergbaugeschichtlichen Wanderweg bei Sehringen

16.Juni 2024

Fünfzehn Wanderer freuen sich am Sonntag, den 16.06.2024 über das schöne Wetter und starten die Gipsweg-Exkursion an dem Parkplatz hinter Sehringen. Zunächst informieren wir uns über die bevorstehende Tour am Informations-Pavillon des geologischen und bergbaugeschichtlichen Pfads von Badenweiler.

Von dort laufen wir zunächst ein Stück an der Landstraße nach Badenweiler zur Kriegsgräberstätte Badenweiler bei Lipburg.

Von dort blicken wir auch auf den Friedhof von Lipburg. An diesem vorbei wandern wir zunächst talwärts durch Wiesen und Streuobstwiesen von Lipburg und können einen Blick in die Rheinebene des Markgräfler Landes genießen. Vor Sehringen haben wir dann einen längeren Anstieg vor uns, der uns durch den Ort führt. Am Ende der Obermattstraße haben wir dann auch den höchsten Punkt erreicht und biegen im Wald nach links ab. Nach etwa 800m erreichen wir den „Tote Mann Felsen“.  Als Alter Mann werden im Bergbau abgebaute und verlassene, mit Versatz gefüllte oder zu Bruch gegangene bergmännisch erzeugte Hohlräume bezeichnet. Ab hier sind wir auf dem eigentlichen Teil des Informationspfades; Schilder erklären an Stationen die Besonderheiten der bergmännischen Besonderheiten und Geschichte.

Der aufmerksame Beobachter erkennt die von Menschenhand verursachten Veränderungen der Landschaft, obwohl der Bergbau schon viele Jahre nicht mehr aktiv ist.

Wir gelangen zum Aussichtspunkt Sophienruhe von dem wir einen schönen Blick in die Rheinebene bis zu den Vogesen haben. Unterhalb der Schutzhütte kann man noch die Abraumhalde vom 1926 aufgelassenen Stollen Sophienruhe erkennen.

Kurz vor Badenweiler machen wir in einer Spitzkehre eine 180 Grad Drehung und können an einem Aussichtspunkt auf die Burgruine und das Kurhaus von Badenweiler blicken. Nun laufen an der 1990 erbaute Reha Klinik Haus Baden zurück. Unterhalb der Klinik ist ebenfalls die Abraumhalde der Grube Haus Baden erkennbar. Zum Abschluss geht es dann noch an der mittlerweile verfallenen Schmiede und der Kaue der letzten Gips Grube vorbei wieder zurück zum Parkplatz.

Die Wandergruppe bedankt sich herzlich bei Uwe Gaspers für die interessante, aussichtsreiche Exkursion.

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